Mein MacBook Air ist da 🥳
Jepp - ich habe mich also doch zum Kauf eines neuen Laptops entschlossen. Falls ihr meine Zwickmühle verpasst haben solltet, hier noch einmal der direkte Link zu MacBook Air - oder?
Während ich also noch vor ein paar Tagen mit mir gerungen habe, kann ich heute bereits diese Zeilen mit der neuen M1 Geschwindigkeit schreiben.
Und ja - es fühlt sich richtig gut an 😎
Aber warum habe ich den Air nun gekauft?
Um diese Frage zu beantworten, muss ich fairerweise bei meiner eigenen Wortwahl des letzten Artikels anfangen: Es war kaum zu übersehen, dass ich von meinem bisherigen Laptop allzu genervt war. Beim Lesen ist mir dies nicht nur aufgefallen, sondern geradezu ins Auge gesprungen. Da musste ich doch fast verschämt auf den Boden schauen, als mir dies klar wurde.
Allerdings war ich nicht unbedingt genervt, weil mein alter Laptop zu langsam war, denn - wie bereits erwähnt - benötigt man zum Browsen und Bloggen tatsächlich nicht mehr als das, was mir zur Verfügung stand.
Eher, so denke ich, ging es um die Limitierung auf Browsen und Bloggen, die mit dem alten Laptop verbunden war. Denn mal ehrlich: Wer hat eigentlich behauptet, dass ich nicht wesentlich mehr mit meinem Laptop erreichen und erleben will?
Ein Punkt, dem ich in meinen Überlegungen viel zu wenig Gewicht beigemessen hatte, war auch die Vernetzung: Das, was mich so stark bei der Apple Watch und den AirPods begeistert hatte, habe ich nur am Rande in meine Überlegungen einfließen lassen.
Da das iPhone in den letzten Jahren zu meinem ständigen Begleiter geworden ist und ich sukzessive mehr und mehr Daten mit ihm geteilt habe, sind Geräte, die außerhalb der Synchronisierung mit der Apple Welt stehen, einfach hinderlich - oder zumindest nicht grad hilfreich.
⚠️ Und ich verstehe dies nicht als Fütterung der Datenkrake, die diese Informationen gegen mich verwendet, sondern als tatsächlichen Benefit für mich. Daten sind hier genausowenig der Feind wie Apple selbst, sondern eine Hilfe und eine Erleichterung für so viele Bereiche meines Lebens.
Das MacBook ist insofern als eine Erweiterung des iPhones zu verstehen, und - voll synchronisiert - fühlt es sich nicht wie ein separates Tool zum Bloggen und Browsen an, sondern wie eine Ergänzung des vernetzten Lebens, das ich führe.
Wie nicht anders zu erwarten, hat mich das MacBook bereits vor dem Auspacken begeistert.
👉 Hier einmal ein Kundenfeedback an alle, die ein Produkt verkaufen: Achtet auf eine wertige Verpackung! Lasst euch dabei auch gerne von Apple inspirieren.
Ganz ehrlich: Ich würde nicht einmal im Traum daran denken, die Verpackung des MacBooks zu entsorgen. So gelungen ist sie.
Obwohl die Verpackung natürlich schon ein Erlebnis ist, habe ich das Gerät dennoch ausgepackt. Alles andere wäre ja auch ein bißchen doof 😉
Und kaum war ich mit dem Auspacken fertig und der Monitor aufgeklappt, konnte ich mich mit meiner Apple ID anmelden und sogleich wusste das MacBook, dass ich es bin und meine Podcasts, meine Musik, meine Fotos und Projekte und alles, was ich sonst so hatte, war auch auf meinem MacBook für mich verfügbar. Einfach so - mind-blowing, oder?
Meine AirPods musste ich nicht einmal verbinden. Sowie ich sie aus ihrem Case genommen hatte, waren sie auch schon synchronisiert. Ein Meisterwerk.
Aber kommen wir noch einmal kurz zu meinen Beweggründen, das MacBook zu kaufen. Neben der Analyse meiner eigenen Wortwahl gab es auch weit niedere Gründe, die letztlich zum Kauf geführt haben:
Peace of mind: Da ich das MacBook mit gradezu magischen Fähigkeiten versehen habe, gab es quasi keine Chance mehr, dass ich zufrieden mit dem alten Laptop hätte sein können. Jedes einzelne Mal würde ich wehmütig daran denken, dass es eben keinen M1 Chip hat und der Lüfter würde mich in den Wahnsinn treiben. Also - warum sollte ich mich selbst quälen?
Haben-Wollen: Tja - es scheint als habe ich "Haben-Wollen Tendenzen" einer 3-Jährigen. Ich kann es nicht leugnen: Ich wollte das MacBook haben. Punkt aus fertig und vorbei. Da blieb mir nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und die paar Mark Fünfzig mehr auszugeben - ohne zu heulen.
Erste Erfahrungen
Was kann ich nach nur drei Tagen MacBook Air erzählen, in denen ich erst einige Stunden am Gerät gesessen habe?
Die Batterie
Ich sollte erwähnen, dass ich das MacBook Air direkt nach dem Auspacken geladen habe und ich seither mit eben jener ersten Ladung arbeite: Dabei ist der Akku immer noch über 50% - und dies obwohl ich schon so viele Stunden am Gerät gesessen habe. Allerdings habe ich seither auch eher nur Tasks mit geringem Leistungsbedarf ausgeführt.
Die Geräuschkulisse
Es ist sogar noch leiser als angenommen. Mal ehrlich: Es gibt einfach keinen Ton, keine Geräusche, kein Geschnarre - es gibt nur das leichte Anschlagen der Tastatur beim Schreiben und Notification-Geräusche, die man aber auch abschalten könnte. Ansonsten ist das MacBook still und zurückhaltend. Eleganz in Perfektion.
Wenn es mir zu leise werden sollte, kann ich aber Musik anmachen. Und diese dann wahlweise über die AirPods oder aber über die integrierten Lautsprecher hören, die mich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt haben. Ich sehe hier keine Probleme, Videos oder FaceTime ohne AirPods zu genießen.
Die Leistung
Obwohl ich keine wirklichen Leistungstests ausgeführt habe, bin ich schon allein deswegen hin und weg, weil das MacBook immer und sofort voll einsatzbereit ist. Kein nerviges und zeitaufwendiges Hochfahren - nein: Sofortige Präsenz. So muss ein Tool einfach funktionieren.
Die Größe
Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass mir das MacBook ggf. zu klein sein würde, weil es sich nur um einen 13 Zoll Monitor handelt. Im Vergleich mit meinem alten Laptop ist das sozusagen ein Rückschritt. Jedoch: Jetzt in der Benutzung kann ich sagen, dass die Befürchtung unbegründet war.
Ja, der Monitor und das gesamte Gerät sind kleiner, aber auch gleichzeitig leichter und dadurch mobiler und mit dem gestochen scharfen Display und der intelligenten Anordnung scheint es als seien mehr als 13 Zoll übertrieben viel. Man braucht einfach nicht mehr.
Aussehen und Haptik
Mac eben. Wir sprechen hier von einem Alu Gehäuse, welches extrem stabil und solide wirkt. Das Anfassen vermittelt ein Gefühl von Sicherheit, während das Gewicht von etwa einem Kilo das Tragen noch zusätzlich vereinfacht.
Ich werde es dennoch vorsichtig behandeln und nicht umher werfen, aber das massiv anmutende Gehäuse macht schon ordentlich was her.
Und zum Aussehen: Gibt es jemanden, der ein MacBook Air nicht anmutig und gelungen findet? Mal ganz ehrlich: Die Dinger sehen gut aus. Darüber braucht man kein Wort zu verlieren.
Benutzbarkeit
Es ist schon ein Weilchen her, dass ich regelmäßiger mit macOS gearbeitet habe und insofern ist es eine Umstellung, aber nur eine Kleine und nur in den ersten Minuten.
Es war schon interessant zu sehen, wie schnell ich mich wieder mit den "anderen" OS zurecht gefunden habe.
Die Bedienung ist intuitiv, das Touchpad ebenfalls und ein paar Customizations später hat jeder einen benutzerfreundliches Gerät zur Hand, mit denen Arbeiten und Privates zum Vergnügen wird.
Das Einzige, vor dem man warnen sollte, ist die Rückkehr zu Windows, die dann zwangsläufig weniger Freude bringt 😉
Summa Summarum
Well done, Apple - well done.
Ich freue mich über das MacBook Air und denke, dass uns Zweien eine rosige gemeinsame Zukunft bevorsteht.
Ich bin mir recht sicher, dass ich mehr Zeit am MacBook verbringen werde als zuvor am Laptop. Warum?
👉 Die Benutzerfreundlichkeit ist höher und die Hürden, das Gerät zu nutzen, niedriger.
Dieses Mehr werde ich aber wohl eher von jener Zeit abziehen, die ich zuvor mit dem wesentlich kleineren iPhone verbracht habe als mit der Non-digitalen Zeit des Tages.
Wie dem auch sei - ich bin mir sicher, dass mich diese Investition in das MacBook Air nicht enttäuschen wird.
Und als ein Happy End zum Schluss: Meinem alten Laptop wird auch ein neues Leben vergönnt und es wird nicht entsorgt. Dieses neue Leben wird es zwar nicht bei mir haben, aber es bleibt in der Familie und wird ein noch langsameres Gerät ersetzen und damit jemand anderem große Freude bereiten.
Commentaires